Mittwoch, 09. Oktober 2024
Notruf: 112

Gebäudebrand Wershofen 10.12.2017

Beim Brand eines Bauernhauses gestern in Wershofen konnte sich der Bewohner rechtzeitig in Sicherheit bringen. Gegen 19:20 Uhr erfolgte der Alarm für die Feuerwehren Adenau, Antweiler, Hümmel, Schuld und Wershofen, die mit insgesamt 61 Einsatzkräften im Einsatz waren.

Die ersteintreffenden Kräfte aus Wershofen meldeten bereits den Vollbrand einer Scheune und des Wohnhauses. Da der Dachstuhl bereits einzustürzen drohte, konnte ein Innenangriff nicht durchgeführt werden. Das Feuer wurde von außen, unter anderem über die Drehleiter Adenau, bekämpft. Die Scheune brannte vollständig, das Wohnhaus in Teilen, aus.

Die Witterung erschwerte den Einsatzverlauf. Starker Wind verstärkte das Feuer und die Rauchentwicklung, es kam außerdem zu Funkenflug. Gleichzeitig regnete es stark, was bei diesem nächtlichen Einsatz und den kalten Temperaturen erschwerend für die Einsatzkräfte hinzu kam.

Der Einsatz konnte am Vormittag beendet werden.

Verletzt wurde niemand. Tiere gab es keine.

Ebenfalls mit am Einsatz beteiligt war der Rettungsdienst, die Polizei, RWE und SWB.

Die Wiederherstellung der 20 verwendeten Atemschutzgeräte zieht sich noch den kompletten Tag hin.

 

PRESSEMITTEILUNG „Gebäudebrand Wershofen 10.12.2017“

Freiwillige Feuerwehren der Verbandsgemeinde Adenau

Alarm Nr. 123

17.10.2017 um 19:33 Uhr 

B3 - Gebäudebrand Grundschule Adenau
Im Rahmen der Vorbereitungen auf eine realitätsnahe Übung mit Kunstrauch wurde durch die Leitstelle ein Alarm ausgelöst. Ein aufmerksamer Nachbar hatte den Rauch gemeldet. Alarmiert wurden die Feuerwehren Adenau, Leimbach und Quiddelbach, sowie die FEZ. 
Da es sich um eine Übung handelte, war kein Einsatz erforderlich. Lediglich die Feuerwehr Adenau musste ausrücken - zum üben.


Vorbildlich ist die Reaktion des meldenden Nachbarn zu werten! Schließlich ist nicht immer erkennbar, ob es sich um eine Übung oder einen Ernstfall handelt. Das Verhalten war genau richtig und soll auch so in Zukunft beherzigt werden: bei Verdacht auf Feuer, gerade in einem so sensiblen Gebäude, die Feuerwehr über die 112 verständigen!

Drehleitermaschinisten ausgebildet

In 35 Ausbildungsstunden wurden weitere 10 Mitglieder der Feuerwehr Adenau zu Drehleitermaschinisten ausgebildet. Zu den Ausbildungsinhalten zählten die Einsatzmöglichkeiten, deren Grenzen sowie Gefahren.

Die Ausbildung für Drehleitermaschinisten ist nicht bundeseinheitlich geregelt. Um ein einheitliches Vorgehen zu gewährleisten, wurden die jetzigen Kursteilnehmer wieder nach der Empfehlung der Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren (AGBF) geschult. Auf dem Plan von Ausbilder Axel Sermann standen die Fahrzeugkunde, Einsatztaktik und auch das gefühlvolle Bedienen dieses sensiblen und wichtigen Einsatzgerätes. Im wahrsten Sinne des Wortes Dreh- und Angelpunkt der Ausbildung war die richtige Positionierung der Drehleiter. Hier wurde auch die sogenannte HAUS-Regel gelehrt, die dabei Gefahren und Hindernisse berücksichtigt.

Primäre Aufgabe einer Drehleiter ist die Menschenrettung, die bei einer Länge von 30 Metern auch in großer Höhe möglich ist. Weitere Einsatzgebiete sind die Brandbekämpfung und technische Hilfeleistung. Darunter sind beispielsweise der Löscheinsatz über den Drehleiterkorb oder das Ausleuchten zu verstehen.

Die Teilnehmer waren:

Gerhard Augel, Tim Friedrich, Christian Frings, Daniel Jahnke, Christoph Knieps, Alexander Körtgen, Marc Münch, Torsten Möseler, Lukas Römer, Mathias Rübenach.

Damit sind nun insgesamt 18 Maschinisten der Feuerwehr Adenau befähigt die Drehleiter der Verbandsgemeinde Adenau in den Einsatz zu bringen. 

Herzlichen Glückwunsch!

Mountainbike 24h Rennen am Nürburgring

Die lange Hatz zweimal rund um die Uhr 

Am letzten Juli Wochenende war es wieder soweit, Rad am Ring am Nürburgring und mit dabei zum Mountainbike 24h Rennen, dass 8er Team Retten*Löschen*Biken der Freiwilligen Feuerwehr Adenau.

Eine intensive und monatelange Vorbereitungszeit lag hinter den Teammitgliedern Christian Frings, Christoph Knieps, Alexander Körtgen, René Lenzen, Dieter Merten, Mathias Rübenach, Philipp Schmidt und Ronny Störmer.

Bereits am Freitagnachmittag wurde die gemeinsame Unterkunft mit dem befreundeten MTB 8er Team von UNSER*NOTARZT, nahe der Graf-Ulrich-Halle in Nürburg aufgebaut. Wie im vergangenen Jahr auch, wurde die Infrastruktur und Verpflegung miteinander geteilt.

Der Start des 24h MTB Rennens erfolgte am Samstagmittag auf der Start- & Zielgeraden der Nürburgring GP Strecke. Um 12:25 Uhr schickte das Retten*Löschen*Biken Team ihren Startfahrer René Lenzen auf die 8,8km lange MTB-Strecke rund um die Nürburg.

Nach der ersten Runde lag das Team auf dem 6. Gesamtplatz, welchen sie aber kurze Zeit später an ihre Verfolger abgeben mussten, die gefahrenen Rundenzeiten im Team pendelten sich zwischen 21-24 Minuten ein. Entlang der Mountainbike-Strecke und an der Unterkunft selbst, erhielt das Team Unterstützung von zahlreichen Besuchen der Kameraden verschiedenster Feuerwehren der Verbandsgemeinde Adenau.

Am frühen Abend kam in der Team-Unterkunft kurz Hektik auf, als bei einem Fahrerwechsel die falsche Trinkflasche übergeben wurde, worin sich eigentlich der Transponder für die Zeitnahme befinden sollte. Der „frische“ Fahrer war nicht mehr zu stoppen, sofort schnappte sich ein weiteres Teammitglied die Trinkflasche mit dem Zeittransponder, schwang sich auf sein Mountainbike und jagte hinterher. Durch eine geschickte Abkürzung konnte er den enteilten Fahrer einholen und zum Anhalten bringen um ihm die richtige Trinkflasche zu übergeben. Der Retter in der Not bekam großen Beifall als er von seinem kurzen Sprint zurückkam.

Nach dieser kurzen Aufregung ging es auf Gesamtplatz 7 liegend in die Dämmerung und Nacht hinein. Die Rundenzeiten wurden aufgrund der Dunkelheit und dem Fahren von Doppelstints etwas langsamer, jedoch erkämpfte man sich den 6. Gesamtplatz in der Nacht zurück.

In den frühen Morgenstunden des Sonntag, der 5. Gesamtplatz zum Greifen nah, ereignete sich leider die erste technische Panne für das Retten*Löschen*Biken Team. Im ersten Trail der Mountainbike-Strecke kam es zu einem Reifenschaden. Da der Fahrer diesen nicht vor Ort reparieren konnte, musste er bis zur Team-Unterkunft zurücklaufen und an den nächsten Fahrer übergeben. Dieser Zwischenfall kostete das Team ca. 15-20 Minuten und fiel dadurch auf den 9. Gesamtplatz zurück.

Die restlichen Stunden des Mountainbike 24h Rennens reichten leider nicht mehr aus den Abstand zu den vorplatzierten Teams aufzuholen, um auf eine bessere Platzierung zu gelangen.

So fuhr das Team Retten*Löschen*Biken am Sonntagmittag nach 59 gefahrenen Runden, den 9. Gesamtplatz des 24h Mountainbike Rennens in der Grünen Hölle nach Hause. Somit konnte die Platzierung aus dem Jahr 2016 sogar um eine Position verbessert werden.

Unsere Freunde vom Team UNSER*NOTARZT beendeten das 24h Mountainbike Rennen mit einer Runde Rückstand direkt hinter den Jungs von der Feuerwehr auf dem 10. Gesamtplatz.

Am Ende waren sich beide Teams einig, dass trotz aller Strapazen und Anstrengungen im kommenden Jahr wieder an den Start gegangen wird, mit dem Anreiz noch weitere Plätze in der Gesamtwertung nach vorne zu fahren.

Text: Thomas Auel